Depersonalisation und Derealisation: Wenn sich das Selbst und die Welt fremd anfühlen

Symptome erkennen, Ursachen verstehen und Behandlungsmöglichkeiten entdecken

Kennen Sie das Gefühl, neben sich selbst zu stehen? Als ob Sie durch einen Schleier auf Ihr eigenes Leben blicken? Alles erscheint Ihnen unwirklich, fremd, wie in einem Traum? Dann leiden Sie vielleicht unter Depersonalisation und Derealisation – Störungen der Selbst- und Umgebungswahrnehmung, die Ihr ganzes Dasein auf den Kopf stellen können. Aber keine Sorge, Sie sind nicht allein! In diesem Beitrag erfahren Sie alles über Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlung dieser oft verkannten Krankheitsbilder.

Depersonalisation und Derealisation auf einen Blick

  • Häufigkeit: Ca. 1-2% der Bevölkerung sind betroffen
  • Hauptsymptome: Gefühl der Losgelöstheit vom eigenen Ich und der Umwelt
  • Ursachen: Psychischer Stress, Traumata, Drogenmissbrauch und andere psychische Erkrankungen
  • Diagnose: Ausführliches ärztliches Gespräch und körperliche Untersuchung
  • Behandlung: Psychotherapie (v.a. kognitive Verhaltenstherapie), Medikamente, Entspannungsverfahren

Was genau versteht man unter Depersonalisation und Derealisation?

Depersonalisation und Derealisation sind eng miteinander verwobene Störungen der Selbstwahrnehmung bzw. Umgebungswahrnehmung. Bei der Depersonalisation fühlen sich Betroffene von sich selbst entfremdet, als würden sie neben sich stehen und sich aus der Ferne beobachten. Das eigene Ich, der Körper, die Gedanken und Gefühle erscheinen fremd, unwirklich, nicht zugehörig.

Die Derealisation wiederum ist geprägt von einem Gefühl der Irrealität und Entfremdung gegenüber der Umwelt. Alles wirkt merkwürdig verändert, wie hinter einem Schleier, einem Nebel. Vertraute Orte und Menschen werden plötzlich als unecht, traumartig, fast schon bedrohlich erlebt.

Tipp: Nicht immer treten Depersonalisation und Derealisation gemeinsam auf. Es gibt auch isolierte Formen, bei denen nur eines der beiden Symptome vorliegt.

Für Außenstehende sind diese Störungen nur schwer nachzuvollziehen. Betroffene fühlen sich oft unverstanden, hilflos, verzweifelt – und stehen meist allein mit ihren verstörenden Erfahrungen. Doch es gibt Hoffnung! Mit der richtigen Behandlung lässt sich Schritt für Schritt wieder ein Gefühl von Normalität und Verbundenheit herstellen.

Die häufigsten Symptome im Überblick

Jeder Mensch erlebt Depersonalisation und Derealisation anders. Die Symptome können sich im Laufe der Zeit verändern und in ihrer Intensität stark schwanken. Zu den typischen Anzeichen gehören:

  • Entfremdungsgefühle gegenüber sich selbst, dem eigenen Körper, den eigenen Gedanken und Gefühlen
  • Gefühl, neben sich zu stehen und sich selbst aus der Ferne zu beobachten (sog. “Out-of-body-Erfahrung”)
  • Gefühl der Unwirklichkeit und Fremdheit gegenüber der Umgebung, anderen Menschen, vertrauten Orten
  • Emotionale Taubheit, Gefühlsarmut, innere Leere
  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Schwierigkeiten klare Gedanken zu fassen
  • Veränderungen der optischen und akustischen Wahrnehmung (Sehen durch einen Schleier, dumpfes Hören etc.)
  • Störungen des Zeitempfindens, Zeitlupengefühl oder rasanter Zeitablauf
  • Angst, verrückt zu werden oder die Kontrolle zu verlieren

Hinzu kommen oft körperliche Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen, Herzrasen oder Übelkeit. All diese Symptome können sehr belastend und beängstigend sein. Sie führen nicht selten zu einem Rückzug aus dem sozialen Leben und einer massiven Einschränkung der Lebensqualität.

Ursachen und Risikofaktoren unter der Lupe

<Blockquote> Fakt ist: Die genauen Ursachen von Depersonalisation und Derealisation sind bis heute nicht vollständig geklärt. Es handelt sich um ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren. </Blockquote>

Als Hauptauslöser gelten traumatische Erlebnisse und extremer psychischer Stress. Schwere Unfälle, Gewalterfahrungen, Missbrauch in der Kindheit oder der plötzliche Verlust einer geliebten Person – all das kann eine akute Depersonalisations-/Derealisationsreaktion hervorrufen. Der Körper schaltet quasi in den Schutzmodus und koppelt das Bewusstsein von den überwältigenden Gefühlen ab.

Auch Drogenmissbrauch, insbesondere von Halluzinogenen wie LSD oder Ketamin, spielt eine wichtige Rolle. Die Substanzen können dissoziativen Symptome direkt auslösen oder eine latente Vulnerabilität triggern.

Nicht zuletzt treten Depersonalisation und Derealisation gehäuft zusammen mit anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Schizophrenie auf. Sie können ebenfalls Vorboten oder Begleiterscheinungen einer schweren körperlichen Krankheit sein.

Zu den individuellen Risikofaktoren zählen:

  • Ängstlich-vermeidende oder emotional instabile Persönlichkeitsstruktur
  • Perfektionismus und überhöhte Leistungsansprüche
  • Unterdrückte Gefühle, nicht verarbeitete Konflikte
  • Mangelnde Stressbewältigungsstrategien
  • Soziale Isolation und fehlendes Unterstützungssystem

Letztlich ist wohl eine angeborene oder erworbene Disposition ausschlaggebend, ob jemand eine manifeste Störung entwickelt oder nicht. Hier besteht noch großer Forschungsbedarf.

Mögliche Komplikationen und ihre Warnsignale

Bleiben Depersonalisation und Derealisation unbehandelt, drohen schwerwiegende Komplikationen:

  • Chronifizierung der dissoziativen Symptomatik
  • Entwicklung weiterer psychischer Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen oder Suchterkrankungen
  • Massiver Leidensdruck und starke Beeinträchtigung der Lebensqualität
  • Probleme in Partnerschaft, Familie und Beruf bis hin zum völligen sozialen Rückzug
  • Im Extremfall Suizidgedanken und -handlungen

Deshalb ist es so wichtig, die Warnsignale einer Depersonalisations-/Derealisationsstörung frühzeitig zu erkennen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dazu gehören:

  • Anhaltende oder wiederkehrende Entfremdungsgefühle gegenüber sich selbst und/oder der Umwelt
  • Starker Leidensdruck und Beeinträchtigung des Alltags durch die dissoziativen Symptome
  • Zunehmender sozialer Rückzug und Vernachlässigung von Aktivitäten, die früher Freude bereitet haben
  • Gefühle von Hoffnungslosigkeit, Sinnlosigkeit, innerer Leere
  • Suizidgedanken oder konkrete Pläne, sich das Leben zu nehmen

Wenn Sie solche Anzeichen bei sich selbst oder einer nahestehenden Person feststellen, holen Sie sich bitte umgehend Unterstützung! Je früher eine adäquate Behandlung beginnt, desto besser sind die Heilungschancen.

Diagnose: Der Weg zur Klarheit

Um Depersonalisation und Derealisation eindeutig zu diagnostizieren, ist zunächst ein ausführliches ärztliches Gespräch nötig. Der Arzt wird Sie zu Ihren Symptomen, Ihrem Lebensstil, Ihrer Vorgeschichte und möglichen Auslösern befragen. Wichtig ist, dass Sie offen und ehrlich antworten – auch wenn es schwerfällt, über diese intimen Dinge zu sprechen.

Anschließend folgt meist eine gründliche körperliche und neurologische Untersuchung, um organische Ursachen auszuschließen. Manchmal werden bildgebende Verfahren wie MRT oder EEG eingesetzt. Auch ein toxikologisches Screening kann sinnvoll sein, um einen möglichen Drogenmissbrauch abzuklären.

Liegt der Verdacht auf eine zusätzliche psychische Erkrankung nahe, wird der Arzt Sie an einen Psychiater oder Psychotherapeuten überweisen. Dieser führt dann spezielle Testverfahren und diagnostische Interviews durch, um ein umfassendes Bild zu gewinnen.

Die Diagnose richtet sich letztlich nach den Kriterien der gängigen Klassifikationssysteme wie ICD-10 oder DSM-5. Demnach müssen die Symptome der Depersonalisation bzw. Derealisation über einen längeren Zeitraum (meist mind. 1 Monat) anhalten und zu einem deutlichen Leidensdruck oder einer Beeinträchtigung des Alltags führen.

Hinweis: Vorübergehende Episoden von Depersonalisation/Derealisation, z.B. in Folge von Schlafentzug oder Drogenkonsum, erfüllen noch nicht die diagnostischen Kriterien einer manifesten Störung. Hier spricht man eher von einer akuten Belastungsreaktion.

Leider gibt es bis heute keinen spezifischen “Test” oder “Marker”, der die Diagnose Depersonalisation/Derealisation eindeutig belegen könnte. Es ist immer das Gesamtbild aus Symptomen, Vorgeschichte und psychosozialen Faktoren, das den Ausschlag gibt.

Die wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Depersonalisation und Derealisation ist komplex und langwierig – aber in den meisten Fällen erfolgreich! Im Vordergrund stehen Psychotherapie, Medikamente und verschiedene Entspannungsverfahren. Die Auswahl und Kombination der Methoden richtet sich nach der individuellen Symptomatik und den Bedürfnissen des Patienten.

Bei der Psychotherapie hat sich vor allem die kognitive Verhaltenstherapie bewährt. Hier geht es darum, dysfunktionale Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und schrittweise zu verändern. Der Patient lernt, seine Symptome zu akzeptieren, statt dagegen anzukämpfen. Er entwickelt neue Strategien zur Stressbewältigung und zum Umgang mit Ängsten. Ein wichtiger Baustein ist auch die Förderung von Achtsamkeit und die (Wieder-)Herstellung einer gesunden Verbindung zum eigenen Körper und zur Umwelt.

Unterstützend können Medikamente zum Einsatz kommen, allen voran Antidepressiva vom Typ der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Sie wirken stimmungsaufhellend, angstlösend und können die Intensität der dissoziativen Symptome dämpfen. In schweren Fällen werden manchmal auch Neuroleptika oder Stimmungsstabilisierer verordnet.

Entspannungsverfahren wie progressive Muskelentspannung, autogenes Training oder Meditation tragen dazu bei, das allgemeine Stressniveau zu senken und die Körperwahrnehmung zu verbessern. Auch regelmäßige sportliche Aktivität und eine ausgewogene Ernährung haben einen positiven Effekt auf das psychische Wohlbefinden.

Nicht zuletzt spielt das soziale Umfeld eine wichtige Rolle. Familie, Freunde und Selbsthilfegruppen können wertvolle Unterstützung bieten und helfen, Rückschläge besser zu verkraften. Der Austausch mit anderen Betroffenen vermittelt das Gefühl, mit seinen Problemen nicht allein zu sein.

Vorbeugen ist besser als heilen: Tipps zur Prävention

Auch wenn sich Depersonalisation und Derealisation nie zu 100% verhindern lassen – es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um Ihr Risiko zu minimieren:

  1. Stress reduzieren: Planen Sie regelmäßige Auszeiten, setzen Sie Prioritäten, delegieren Sie Aufgaben.
  2. Auf sich selbst achten: Gönnen Sie sich genug Schlaf, Bewegung und gesunde Ernährung.
  3. Gefühle zulassen: Unterdrücken Sie Emotionen nicht, sondern lernen Sie, sie wahrzunehmen und auszudrücken.
  4. Konflikte angehen: Scheuen Sie sich nicht, Probleme aktiv anzusprechen und nach Lösungen zu suchen.
  5. Soziale Kontakte pflegen: Verbringen Sie Zeit mit Menschen, die Ihnen guttun und Sie unterstützen.
  6. Hobbys und Interessen nachgehen: Tun Sie regelmäßig Dinge, die Ihnen Freude bereiten und Sie erfüllen.
  7. Entspannungstechniken lernen: Probieren Sie verschiedene Methoden aus und finden Sie heraus, was Ihnen am besten hilft.
  8. Grenzen setzen: Lernen Sie Nein zu sagen und sich nicht zu überfordern.
  9. Traumata aufarbeiten: Wenn Sie schlimme Erfahrungen gemacht haben, scheuen Sie sich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
  10. Drogen vermeiden: Finger weg von Alkohol, Nikotin und illegalen Substanzen – sie können Depersonalisation und Derealisation begünstigen!

Merke: Vorbeugen ist immer besser, als die Symptome erst entstehen zu lassen und dann behandeln zu müssen. Aber selbst wenn Sie schon betroffen sind: Verlieren Sie nicht den Mut! Mit der richtigen Unterstützung finden Sie Schritt für Schritt zurück in ein Leben voller Realität und Verbundenheit.

Fazit

Depersonalisation und Derealisation sind heimtückische Störungen, die Ihr ganzes Leben aus den Angeln heben können. Sie fühlen sich fremd im eigenen Körper, losgelöst von Ihren Gedanken und Gefühlen. Die Welt um Sie herum erscheint plötzlich unwirklich, wie ein böser Traum. Doch so verwirrend und beängstigend diese Symptome auch sein mögen – es gibt Hoffnung!

Mit der richtigen Behandlung können Sie Schritt für Schritt wieder zu sich selbst finden. Psychotherapie, Medikamente und Entspannungsverfahren helfen Ihnen, dysfunktionale Denk- und Verhaltensmuster aufzulösen, besser mit Stress umzugehen und eine gesunde Verbindung zu Ihrem Körper und Ihrer Umwelt aufzubauen. Scheuen Sie sich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und sich Ihren Liebsten anzuvertrauen. Sie müssen diesen schwierigen Weg nicht alleine gehen!

Und vergessen Sie nicht: Auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt – Sie sind nicht verrückt. Sie sind nicht allein. Und vor allem: Sie sind nicht Ihre Krankheit. Depersonalisation und Derealisation sind nur vorübergehende Zustände, die mit der richtigen Unterstützung überwunden werden können. Also glauben Sie an sich, kämpfen Sie weiter und geben Sie niemals auf! Sie schaffen das!

An alle Betroffenen da draußen: Sie sind stark, Sie sind wertvoll und Sie haben ein Recht auf ein erfülltes Leben voller Freude und Verbundenheit. Lassen Sie sich von Ihren Symptomen nicht entmutigen, sondern nutzen Sie sie als Ansporn, aktiv zu werden und etwas zu verändern. Holen Sie sich Hilfe, sprechen Sie mit anderen Betroffenen, teilen Sie Ihre Erfahrungen. Gemeinsam sind wir stärker als jede Krankheit!

In diesem Sinne: Alles Gute auf Ihrem Weg zur Genesung! Und denken Sie immer daran:

“Die Hoffnung ist wie ein Licht in der Dunkelheit. Sie lässt uns weitergehen, auch wenn wir stolpern. Sie schenkt uns Kraft, auch wenn wir schwach sind. Und sie zeigt uns den Weg, auch wenn wir uns verloren fühlen.”

Quellen:

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