Alles Wichtige, was Sie über die gefährliche Rinderseuche wissen müssen
Wenn es um bedrohliche Tierseuchen geht, ist BSE wohl eine der bekanntesten und gefürchtetsten. Aber was genau verbirgt sich eigentlich hinter dieser Abkürzung? Welche Symptome treten bei erkrankten Rindern auf? Und gibt es Möglichkeiten, die Krankheit zu behandeln oder ihr vorzubeugen? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Thema BSE.
BSE im Überblick – die wichtigsten Fakten auf einen Blick
- BSE steht für Bovine spongiforme Enzephalopathie und wird umgangssprachlich auch als “Rinderwahnsinn” bezeichnet
- Es handelt sich um eine unheilbare, tödlich verlaufende Erkrankung des zentralen Nervensystems bei Rindern
- Ausgelöst wird BSE durch falsch gefaltete Eiweißmoleküle, sogenannte Prionen
- Hauptsymptome sind Verhaltensänderungen, Bewegungsstörungen und Abmagerung
- Die Diagnose kann erst durch die mikroskopische Untersuchung von Hirngewebe zweifelsfrei gestellt werden
- Eine ursächliche Behandlung ist nicht möglich, einzig vorbeugende Maßnahmen können die Ausbreitung eindämmen
Was genau ist BSE eigentlich?
BSE, ausgeschrieben Bovine spongiforme Enzephalopathie, ist eine schwere Erkrankung des zentralen Nervensystems bei Rindern. Im Volksmund ist sie auch unter dem Namen “Rinderwahnsinn” bekannt.
ℹ️ Der Name “spongiform” bedeutet schwammartig und beschreibt das löchrige Aussehen des geschädigten Hirngewebes unter dem Mikroskop.
Ausgelöst wird BSE durch infektiöse Eiweißmoleküle, sogenannte Prionen. Dabei handelt es sich um körpereigene Proteine, die durch einen noch unbekannten Auslöser ihre Struktur verändern und fehlerhaft “gefaltet” werden. Diese krankhaft veränderten Prionen reichern sich vor allem im Gehirn und Rückenmark an und führen dort zu einem fortschreitenden Absterben von Nervenzellen.
Die betroffenen Hirnareale degenerieren, es bilden sich mikroskopisch kleine Löcher – daher auch der Begriff “schwammartig”. Mit zunehmendem Fortschreiten der Krankheit zeigen die betroffenen Rinder schwerwiegende Symptome und verenden schließlich.
Die genauen Übertragungswege sind noch nicht vollständig geklärt. Als Hauptrisikofaktor gilt jedoch die Verfütterung von Tiermehl aus infizierten Rindern. Durch die Verarbeitung von BSE-kranken Tieren und anschließende Verfütterung des Mehls an gesunde Rinder kann sich die Krankheit in Rinderbeständen ausbreiten.
⚠️ Auch für den Menschen besteht ein potenzielles Risiko: Bei Verzehr von infiziertem Rindfleisch kann BSE möglicherweise die tödliche Creutzfeldt-Jakob-Krankheit auslösen.
Symptome der BSE: Woran erkrankte Rinder zu erkennen sind
Die ersten Krankheitsanzeichen treten meist schleichend auf und werden zunächst leicht übersehen. Oft beginnt BSE mit subtilen Veränderungen im Verhalten und Temperament der betroffenen Rinder:
- Unruhe, Ängstlichkeit und Nervosität
- Scheues und schreckhaftes Verhalten
- Absondern von der Herde
- Übermäßiges Belecken der Nase
- Zähneknirschen
Mit Voranschreiten der Erkrankung kommen deutlichere Symptome im Bewegungsapparat hinzu:
- Koordinationsstörungen, schwankender Gang
- Muskelzittern und -steifheit
- Stolpern und Stürzen
- Festliegen und Unfähigkeit aufzustehen
- Abmagerung trotz erhaltenen Appetits
In der Endphase zeigen BSE-kranke Rinder oft schwere Störungen des Nervensystems mit Anzeichen wie:
- Überempfindlichkeit auf Berührungen und Geräusche
- Unkontrollierte, kraftlose Bewegungen
- Blindheit und fehlender Lidschluss
- Schluckbeschwerden und Speichelfluss
- Krämpfe und Lähmungen
⚠️ Nicht alle Symptome müssen gleichzeitig auftreten und die individuelle Ausprägung kann variieren. Treten diese Anzeichen bei mehreren Tieren eines Bestands auf, ist Vorsicht geboten!
Die durchschnittliche Krankheitsdauer beträgt mehrere Wochen bis Monate, ehe die Tiere verenden. Eine Heilung ist bislang nicht möglich.
Ursachen und Risikofaktoren für die Entstehung von BSE
Als Hauptursache für BSE gelten falsch gefaltete Prionen, die nach derzeitiger Lehrmeinung vor allem über verseuchtes Tiermehl in den Körper gesunder Rinder gelangen. Durch das Verfüttern von infizierten Schlachtabfällen können sich die krankhaften Prionen immer weiter ausbreiten.
Zu den Risikofaktoren zählen daher in erster Linie:
- Verfütterung von Tiermehl aus erkrankten Rindern
- Mangelnde Kontrollen in Tierkörperbeseitigungsanstalten
- Unzureichende Erhitzung bei der Tiermehlherstellung
- Missachtung von Verfütterungsverboten
Auch eine direkte Übertragung von Rind zu Rind über infizierte Körperflüssigkeiten oder Gewebe wird diskutiert. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch ist nach aktuellem Forschungsstand unwahrscheinlich, aber nicht komplett auszuschließen.
ℹ️ Durch strenge Vorschriften für die Tierkörperbeseitigung und ein Verbot der Tiermehlverfütterung konnte die Zahl der BSE-Fälle deutlich gesenkt werden. Neue Infektionen kommen heute nur noch selten vor.
Mögliche Komplikationen und gefährliche Folgen
BSE verläuft unbehandelt immer tödlich. Heilung oder Überlebenschancen gibt es für infizierte Tiere nicht. Auch bei konsequenter symptomatischer Behandlung der Beschwerden verenden die Rinder innerhalb weniger Wochen bis Monate nach Ausbruch der Krankheit.
Über die Gefahr für den Menschen wird noch diskutiert. Es gibt Hinweise, dass der Verzehr von Fleisch oder Innereien BSE-kranker Rinder beim Menschen eine spezielle Form der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJD) auslösen könnte:
- vCJD führt zu einer fortschreitenden Degeneration des Gehirns
- Erste Symptome sind Depressionen, Angststörungen und Gedächtnisprobleme
- Im weiteren Verlauf treten schwere neurologische Ausfälle bis hin zur Demenz auf
- Die Krankheit endet meist innerhalb von 12-14 Monaten tödlich
⚠️ Um jegliches Risiko für den Verbraucher auszuschließen, müssen alle geschlachteten Rinder stichprobenartig auf BSE getestet werden. Verseuchte Tiere dürfen nicht in die Nahrungskette gelangen!
Ärztliche Diagnose: So wird BSE zweifelsfrei festgestellt
Allein anhand der Symptome lässt sich BSE nur vermuten, aber nicht sicher nachweisen. Andere Krankheiten wie Tollwut, Bleivergiftungen oder Hirntumore können ein ähnliches klinisches Bild hervorrufen.
Um BSE definitiv zu diagnostizieren, sind daher weiterführende Untersuchungen nötig:
- Ausschlussdiagnostik: Zunächst müssen andere Ursachen für die neurologischen Störungen ausgeschlossen werden, z.B. durch Bluttests, Röntgen oder Rückenmarksanalysen.
- Nachweisverfahren für Prionen: Mit speziellen Antikörpern lassen sich die krankhaft veränderten Prionproteine direkt nachweisen:
- ELISA-Schnelltest (Enzyme-linked Immunosorbent Assay)
- Western-Blot
- Mikroskopische Untersuchung des Gehirns: Der eindeutige Nachweis gelingt erst post mortem durch die feingewebliche Untersuchung von Hirnproben:
- Histologische Beurteilung des geschädigten Nervengewebes
- Immunhistochemischer Nachweis fehlgefalteter Prionen
- Überwachungsprogramme: Alle in der EU geschlachteten Rinder ab 30 Monaten werden stichprobenartig auf BSE untersucht:
- Obligatorische Testung am Schlachthof mit 100-prozentiger Erfassung
- Flächendeckende Risikoüberwachung gefährdeter Bestände
ℹ️ Nur durch lückenlose Kontrollen und strenge Sicherheitsvorkehrungen lässt sich die Verbreitung von BSE zuverlässig verhindern.
Behandlungsoptionen: Symptome lindern und Leid mindern
Da BSE bislang nicht heilbar ist, beschränken sich die Therapiemöglichkeiten auf eine symptomatische Behandlung zur Linderung des Leids:
- Beruhigungsmittel und Psychopharmaka gegen Angst und Unruhe
- Entzündungshemmer und Schmerzmittel bei neurologischen Ausfällen
- Infusionen und Zwangsernährung gegen Abmagerung und Austrocknung
- Weiche Boxeneinstreuung und Polsterung zum Schutz vor Verletzungen
- Gegebenenfalls Einschläfern schwer leidender Tiere
Darüber hinaus stehen vorbeugende Maßnahmen im Vordergrund:
- Strikte Einhaltung des Verbots der Tiermehlverfütterung
- Lückenlose Meldung und Untersuchung von Verdachtsfällen
- Keulung und unschädliche Beseitigung infizierter Bestände
- Verbesserte Dekontaminations- und Sterilisationsverfahren
- Entwicklung von Schnelltests und Impfstoffen
Tipps zur Vorbeugung von BSE im Alltag
Um das Risiko einer Übertragung auf den Menschen so gering wie möglich zu halten, empfiehlt es sich, einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
- Fleisch und Innereien nur von zertifizierten, BSE-getesteten Rindern kaufen
- Auf Produkte mit hohem Risiko wie Hirn, Rückenmark oder Milz verzichten
- Keine Nahrungsergänzungsmittel oder Kosmetika auf Rinderbasis unklarer Herkunft verwenden
- Kontakt zu erkrankten Tieren meiden und Hygienemaßnahmen einhalten
- Auffällige Verhaltensänderungen bei eigenen Rindern umgehend abklären lassen
- Sich regelmäßig über aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse informieren
ℹ️ Mit den richtigen Vorkehrungen lässt sich das BSE-Risiko für Mensch und Tier auf ein Minimum reduzieren. Ein Restrisiko bleibt jedoch bestehen.
Historische Einordnung und aktuelle Situation
BSE ist keine neue Krankheit. Die ersten Fälle traten bereits Mitte der 1980er Jahre in Großbritannien auf, wo die Seuche epidemische Ausmaße annahm. Auf dem Höhepunkt der Krise Mitte der 1990er Jahre wurden allein auf der Insel jährlich über 30.000 erkrankte Rinder gemeldet.
Durch den europaweiten Handel mit britischem Rindfleisch und Tiermehl breitete sich BSE auch auf den Kontinent aus. In Deutschland wurde der erste Fall 1992 nachgewiesen, die Zahl der Neuinfektionen erreichte 2001 mit 125 bestätigten Fällen ihren Höhepunkt.
Als Reaktion auf die Krise erließ die EU weitreichende Maßnahmen:
- Exportverbot für britisches Rindfleisch
- Verbot der Tiermehlverfütterung an Wiederkäuer
- Meldepflicht für BSE-Verdachtsfälle und infizierte Bestände
- Tötung und Verbrennung erkrankter Tiere und Kohortentiere
- Stichprobenartige BSE-Schnelltests bei allen Schlachtrindern
- Entfernung von Risikomaterial wie Gehirn und Rückenmark
Durch diese strikten Kontroll- und Präventionsmaßnahmen ging die Zahl der Neuinfektionen ab 2001 in ganz Europa deutlich zurück. Heute treten in Deutschland nur noch Einzelfälle auf, zuletzt 2014 bei einem Rind in Schleswig-Holstein.
Trotz der insgesamt positiven Entwicklung wird BSE weiterhin als ernstzunehmende Bedrohung eingestuft. Experten gehen davon aus, dass die Erkrankung nie vollständig ausgerottet werden kann. Ein gewisses Restrisiko bleibt bestehen.
⚠️ Jeder einzelne Krankheitsfall ist ein Warnsignal! Nur durch konsequente Wachsamkeit und strikte Vorschriften lässt sich ein erneuter Ausbruch der Seuche verhindern. Die Vorbeugung bleibt daher oberste Priorität.
Offene Fragen und Ausblick
Rund 30 Jahre nach dem ersten Auftreten der Rinderseuche sind viele Fragen zu BSE noch immer ungeklärt:
- Was genau löst die Fehlfaltung der Prionen aus?
- Gibt es eine erbliche Komponente oder begünstigende Faktoren?
- Wie lassen sich die fehlgefalteten Prionen frühzeitig und zuverlässig nachweisen?
- Welche Rolle spielen Umweltfaktoren und Haltungsbedingungen?
- Ist eine Übertragung zwischen verschiedenen Tierarten möglich?
- Wie hoch ist das tatsächliche Risiko einer Ansteckung für den Menschen?
- Lässt sich die Erkrankung ursächlich behandeln oder gar heilen?
Die Wissenschaft ist diesen offenen Fragen in den letzten Jahren intensiv nachgegangen. An spezialisierten Forschungsinstituten wie dem Friedrich-Loeffler-Institut werden die Prionen und ihre krankmachenden Eigenschaften immer besser entschlüsselt.
Vielversprechende neue Diagnoseverfahren befinden sich in der Entwicklung, mit deren Hilfe sich die fehlgefalteten Eiweiße möglicherweise schon im Blut infizierter, aber noch symptomfreier Tiere nachweisen lassen. Auch an Impfstoffen und medikamentösen Behandlungsoptionen wird mit Hochdruck geforscht.
Tatsächlich ist es britischen Wissenschaftlern 2015 erstmals gelungen, Antikörper zu entwickeln, die sich an die krankhaft veränderten Prionen heften und deren Vermehrung stoppen. Eine konkrete Therapie lässt jedoch weiterhin auf sich warten.
Fest steht: Die Krankheit wird Mediziner und Forscher auch in Zukunft noch intensiv beschäftigen. Fortschritte in Diagnostik und Vorbeugung sind entscheidend, um die Ausbreitung weiter einzudämmen. Gleichzeitig gilt es, die Menschen durch gezielte Aufklärung für das Thema zu sensibilisieren und unnötige Ängste abzubauen.
ℹ️ Als informierter Verbraucher können Sie einen wichtigen Beitrag leisten! Bleiben Sie wachsam, treffen Sie bewusste Kaufentscheidungen und halten Sie sich an die geltenden Verzehrempfehlungen. So schützen Sie sich und andere bestmöglich.
Die gute Nachricht: Strikte Kontrollen und europaweite Vorschriften haben das Risiko einer Ansteckung heute auf ein Minimum reduziert. BSE-Fälle bei Menschen sind extrem selten geworden. In Deutschland wurde der letzte Fall einer neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit 2016 gemeldet.
Fazit: BSE erkennen, behandeln und vorbeugen
BSE oder “Rinderwahnsinn” ist eine folgenschwere Prionenerkrankung, die das zentrale Nervensystem von Rindern befällt und bislang immer zum Tod führt. Sie wird hauptsächlich durch die Verfütterung von verseuchtem Tiermehl übertragen.
Erste Anzeichen sind oft subtile Verhaltensänderungen und Bewegungsstörungen, ehe es im weiteren Verlauf zu schweren neurologischen Ausfällen kommt. Die Diagnose erfordert den Nachweis der krankhaft veränderten Eiweiße im Hirngewebe.
Da keine ursächliche Behandlung möglich ist, stehen Maßnahmen zur Linderung des Leids im Vordergrund. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Vorbeugung durch Fütterungsverbote, Monitoringprogramme und verbesserte Nachweisverfahren.
Auch wenn die Zahl der Neuinfektionen durch strikte Sicherheitsvorkehrungen deutlich gesunken ist, bleibt BSE eine ernstzunehmende Bedrohung. Nur durch umsichtiges Handeln und konsequente Schutzmechanismen lässt sich die Gefahr für Tier und Mensch weiter eindämmen.
Scheuen Sie sich nicht, auch kleine Auffälligkeiten bei Ihren eigenen Rindern ernst zu nehmen und unbedingt abklären zu lassen! So leisten Sie einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den “Rinderwahnsinn”.
Quellen
- Robert Koch-Institut (RKI): Bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE) und variante Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJK). https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/B/BSE/BSE.html (Zugriff am 10.09.2024)
- Bundeszentrum für Ernährung (BZfE): BSE – Bovine Spongiforme Enzephalopathie. https://www.bzfe.de/inhalt/bse-bovine-spongiforme-enzephalopathie-8141.html (Zugriff am 10.09.2024)
- Friedrich-Loeffler-Institut (FLI): BSE und andere transmissible spongiforme Enzephalopathien. https://www.fli.de/de/institute/institut-fuer-neue-und-neuartige-tierseuchenerreger/hauptforschungsgebiete/tses-transmissible-spongiforme-enzephalopathien/ (Zugriff am 10.09.2024)
- Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA): Bovine spongiform encephalopathy (BSE). https://www.efsa.europa.eu/en/topics/topic/bovine-spongiform-encephalopathy-bse (Zugriff am 10.09.2024)
- Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL): BSE. https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tiergesundheit/tierseuchen/bse.html (Zugriff am 10.09.2024)
- World Health Organization (WHO): Bovine spongiform encephalopathy (BSE). https://www.who.int/zoonoses/diseases/bse/en/ (Zugriff am 10.09.2024)
- Schweizerische Eidgenossenschaft: BSE und vCJD. https://www.blv.admin.ch/blv/de/home/tiere/tierseuchen/uebersicht-seuchen/alle-tierseuchen/bse-und-vcjd.html (Zugriff am 10.09.2024)
- Gavier-Widén, D., Stack, M.J., Baron, T. et al. (2005): Diagnosis of Transmissible Spongiform Encephalopathies in Animals: A Review. Journal of Veterinary Diagnostic Investigation, 17(6), 509-527. https://doi.org/10.1177/104063870501700601
- Puckett, H. N. (2022): Bovine Spongiform Encephalopathy in Cattle: A Review. Veterinary Clinics of North America: Food Animal Practice, 38(1), 1-15. https://doi.org/10.1016/j.cvfa.2021.11.001
- Forschungsgruppe Prionen und Prionkrankheiten, Universitätsklinikum Freiburg: https://www.uniklinik-freiburg.de/neurologie/klinik/prionen-und-prionkrankheiten.html (Zugriff am 10.09.2024)